Tierarzt
Tierarzt darf sich nur nennen, wer Veterinärmedizin mit Abschluß studiert hat.
Das durchschnittliche Studium dauert 5 ½ Jahre lang.
Jeder (!) Tierarzt muß u.a. ein 30tägiges Praktikum im Schlachthof (!) absolvieren (hier ein Interview mit einer Schlachthaus-Praktikantin: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/interview-mit-einer-schlachthaus-praktikantin). Für viele junge Menschen, die sich für diesen Beruf entscheiden, ist übrigens genau dies ein Hinderungsgrund. Allerdings mag es daher auch sein, daß viele Tierärzte, auch Frauen, manchmal ein wenig „robust“ erscheinen und auftreten...
Übrigens sind es auch Tierärzte, die die Hygienebedingungen in Schlachthöfen kontrollieren oder bei Tiertransporten, ebenso wie die Fleischuntersuchung. Es sind auch Tierärzte, die „Nutztiere“ behandeln, Tiere, die einzig der Schlachtung und dem anschließenden Verzehr dienen.
Ob der Tierarzt nun einen Doktortitel hat oder nicht, ist absolut unerheblich, denn dies sagt nichts über seine Qualifikation aus. Der Doktortitel bestätigt „nur“, daß er eine umfangreiche wissenschaftliche Arbeit auf einem Spezialgebiet (und dies ist inzwischen sehr spezial, denn jede Doktorarbeit muß ein Thema haben, das es bisher noch nicht gab) geschrieben hat.
Ein Tierarzt wird ausschließlich in der Schulmedizin ausgebildet, wobei es erfreulicherweise langsam Ansätze gibt, auch die Naturheilkunde zu vermitteln, insbesondere die Homöopathie. Fragt sich nur, wer die angehenden Tierärzte hier ausbilden darf; denn ein fachkundiger Naturheilkundler wird weder Medikamentengaben noch Impfungen unterstützen...
Ein Tierarzt erwirbt in seinem Studium selbstverständlich diverse Kenntnisse, die ihn für seinen Beruf vorbereiten. Doch die Pharmaindustrie spielt hier einen nicht unerheblichen Part. Denn der Tierarzt lernt ausschließlich, Medikamente, Impfungen, etc. zu benutzen. Bereits im Studium wird ihm ausschließlich die mögliche Mittelwirkung erläutert, nicht aber die Schattenseite, die Nebenwirkungen, etc. – und wenn, dann nur minimal.
Ein Tierarzt erhält jedoch keinerlei Informationen über eine gesunde Tierernährung in seinem Studium. Die einzigen Informationen in dieser Hinsicht erhält er von den Futtermittelherstellern, die bereits im Studium clever an die angehenden Tierärzte herangehen, hier Events sponsoren, etc.
Nach dem Studium dann nehmen viele Tierärzte regelmäßig an Fortbildungen teil, was selbstverständlich gut und wünschenswert ist. Doch auch diese Fortbildungen sind immer nur schulmedizinisch, oft von der Pharmaindustrie unterstützt, oder von der Futtermittelindustrie.
Ein Tierarzt lernt, Symptome zu behandeln. Doch selten bis nie denkt er wirklich ganzheitlich.
All dies sind Gründe, warum fast alle Tierärzte gleich arbeiten und gleich therapieren, warum sie impfen, Wurmkuren geben, Medikamente mit Nebenwirkungen benutzen und ungesundes Katzenfutter verkaufen.
Doch die meisten Tierärzte ergreifen (hoffentlich) diesen Beruf, um den Tieren zu helfen. Wie traurig, daß das Ergebnis so einseitig ist.
Ein guter Tierarzt wird sich daher auch selber und vor allem unabhängig weiter bilden. Ein guter Tierarzt wird auch offen sein für naturheilkundliche Behandlungen und es unterstützen und begrüßen, wenn Sie für Ihre Katze nicht nur auf die Schulmedizin setzen.
Ein guter Tierarzt nimmt sich Zeit für Sie und Ihre Katze, er fragt nach und hinterfragt. Er greift nicht sofort zu Antibiotika, wie dies doch leider so oft der Fall ist.
Und ein guter Tierarzt verweist Sie weiter an einen fachkundigen Spezialisten, wenn dies erforderlich ist und er nicht weiter kommt, sei es an einen guten Katzenhomöopathen bzw. Tierheilpraktiker, an einen Katzenpsychologen oder natürlich ggf. auch an einen Experten der Schulmedizin für ein Spezialgebiet.
Würde in dieser Hinsicht mehr Zusammenarbeit erfolgen, würde es unseren Katzen viel besser gehen; traurig, aber wahr.
Ein guter Tierarzt informiert Sie auch über mögliche Nebenwirkungen, sowohl bei Medikamenten als auch bei Impfungen, bei Narkosen, etc.
Und natürlich ist ein guter Tierarzt ein guter Diagnostiker, so daß er Ihre Katze richtig untersucht, ggf. die erforderlichen weiteren Maßnahmen ergreift, etc.
Und ein Tierarzt antwortet Ihnen auf Ihre Fragen und ist nicht „ genervt“.
Schließendlich sollten Sie und Ihre Katze sich bei Ihrem Tierarzt auch gut aufgehoben fühlen.
Nebenbei, einen Tierarzt, der Angst vor Katzen hat (ja, das gibt es!), sollten Sie mit Ihrer Katze nicht aufsuchen...
Bei kleineren Beschwerden wird sicherlich immer der nächste Tierarzt „um die Ecke“ ausreichen. Bei komplizierteren Krankheiten aber und insbesondere bei komplizierten Operationen, sollten Sie sich am besten immer an eine gute Tierklinik mit Spezialisten wenden bzw. direkt an einen entsprechenden Spezialisten.
Viele Tierärzte nutzen heute u.a. auch das Internet und haben eine eigene Internetseite. Dort können Sie sich meist ein gutes erstes Bild machen.
Manchmal ist es auch hilfreich, zuerst einmal die Tierarztpraxis ohne Katze zu besuchen, um Praxis und Tierarzt ein wenig einschätzen zu können.
Jeder Tierarzt ist verpflichtet, sich an die gesetzliche Gebührenordnung für Tierärzte zu halten. Dennoch gibt es immer Unterschiede bei gleichen Behandlungen in unterschiedlichen Tierarztpraxen im Hinblick auf die Rechnung. Dies liegt daran, daß immer irgendwie ein kleiner Spielraum vorhanden ist und vor allem der Tierarzt durchaus jede Kleinigkeit berechnen kann (hier kann er durchaus ein wenig „tricksen“) oder eben nicht.
Grundsätzlich, wenn Sie mit der Einschätzung bzw. Therapie des Tierarztes nicht so einverstanden sind bzw. „ein komisches Gefühl“ haben, ist es immer hilfreich, noch einmal einen zweiten Tierarzt aufzusuchen (evtl. auch erst einmal ohne Katze), um noch einmal eine zweite Meinung einzuholen.
Sobald Ihr Tierarzt jedoch mit dauerhaften Medikamentengaben für Ihre Katze beginnt, also Medikamente ein Leben lang, Antibiotika und/oder Cortison über Wochen, spätestens dann sollten Sie in Erwägung ziehen, einen guten Tierheilpraktiker bzw. Katzenhomöopathen aufzusuchen, um Ihre Katze diese extreme Körperbelastung mit entsprechenden möglichen Nebenwirkungen zu ersparen.
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Katzenhomöopathin Kirsten Schulitz berät online und weltweit seit 2001
Ganzheitliche Katzenberatung
Katzenhomöopathie und -psychologie, Bachblüten, Ernährung uvm.