Tierheilpraktiker
Ein Tierheilpraktiker ist, grob gesagt, der Tierarzt mit Naturheilkunde, wobei er natürlich ganz anders behandelt als ein Tierarzt und gewisse Behandlungen nicht ausführt.
Der Tierheilpraktiker nutzt ausschließlich die Naturheilkunde, um Ihrer Katze zu helfen. Er kann sich auf eine oder mehrere Naturheilkundeverfahren spezialisiert haben.
Ein Tierheilpraktiker praktiziert am Tier, er behandelt Ihre Katze. Die meisten Tierheilpraktiker haben eine eigenen Praxis, doch gibt es auch Tierheilpraktiker, die zu Ihnen nach Hause kommen oder die ausschließlich Hausbesuche machen und über keine eigene Praxis verfügen.
Der Tierheilpraktiker wird, wie der Tierarzt, mit der Untersuchung Ihrer Katze beginnen. Anders als der Tierarzt aber nimmt der Tierheilpraktiker sich viel Zeit, denn er muß eine ausführliche Anamnese (Fallaufnahme) erstellen. Ein guter Tierheilpraktiker arbeitet immer ganzheitlich. So wird er alles über Ihre Katze erfragen, über ihre Geschichte und Vorgeschichte, über ihr Leben mit und bei Ihnen, ob sie Freigänger ist oder nicht, wie die Ernährung ist, wer noch mit Ihnen und Ihrer Katze lebt, was für Medikamente sie bereits erhalten hat, ob Impfungen, Wurmkuren, etc. ihren Körper belastet haben, etc.
Danach wird er gezielt naturheilkundliche Maßnahmen einsetzen. Diese können sein Homöopathie, Bachblüten, Bioresonanz, Kräuter, kolloidales Silber, Magnetfeld, Akupunktur, uvm.
Je mehr unterschiedliche Verfahren der Tierheilpraktiker jedoch anbietet, umso weniger kann er wirklich ein Experte auf dem einzelnen Gebiet sein. Denn man kann niemals ein Experte für alles sein. Daher ziehen Sie lieber einen Tierheilpraktiker vor, der sich auf einige wenige oder nur eine Form der Naturheilkunde spezialisiert hat und hier wirklich über Kenntnisse und Erfahrungen verfügt, als ein Therapeut, der diverse Behandlungsmethoden anbietet, so nach dem Motto „von allem etwas“.
Wie findet man nun einen wirklich guten Tierheilpraktiker? Dies ist, wie so oft, nicht immer einfach. Auch hier, wie in jedem Beruf, gibt es gute und fachkundige Experten, und andere...
Da es keine gesetzlichen Grundlagen gibt, kann sich theoretisch jeder Tierheilpraktiker nennen. Genauso aber kann auch jeder eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker anbieten. Daher garantiert der Nachweis einer entsprechenden Ausbildung noch lange nicht, daß Sie an einen wirklich fachkundigen Tierheilpraktiker geraten.
Versuchen Sie, vorab so viele Informationen wie möglich über Ihren Tierheilpraktiker einzuholen. Am besten sind natürlich Empfehlungen von Katzenhaltern, dessen Katze er bereits erfolgreich helfen konnte.
Ansonsten wählen Sie ein Vorgespräch, indem Sie, ohne Ihre Katze, den Tierheilpraktiker und ggf. seine Praxis einmal kennen lernen, sich ein eigenes Bild machen können. Dies ist natürlich durchaus erst einmal telefonisch möglich. Vielleicht hat er auch eine Internetseite? Studieren Sie diese und versuchen Sie, dort die Kompetenz herauszulesen. Vielleicht gibt es dort ein Gästebuch, wo sich bisherige, zufriedene „Kunden“ eingetragen haben?
Ein guter Tierheilpraktiker ist auf einige wenige Behandlungsmethoden spezialisiert. Ein guter Tierheilpraktiker hat gute Kenntnisse in der Anatomie der Katze, untersucht sie, tastet sie ab, ist durchaus auch versiert in einer guten Diagnostik. Er nimmt sich Zeit für Sie und Ihre Katze, viel Zeit. Er betrachtet immer alles, gesamt und ganzheitlich. Ein guter Tierheilpraktiker wird immer auf die Ernährung eingehen und Ihnen niemals Trockenfutter oder das herkömmliche Katzenfutter empfehlen. Ein guter Tierheilpraktiker kennt die Schattenseiten der Schulmedizin, kennt die Körperbelastung und Nebenwirkungen von Medikamenten, Impfungen, Wurmkuren, etc., und wird Sie auch darauf hinweisen.
Ein guter Tierheilpraktiker nimmt sich Zeit und hat Zeit für Sie und Ihre Katze. Sein Ziel sollte nie eine Dauerbehandlung sein, sondern immer die baldige Genesung Ihrer Katze. So lange Ihre Katze aber noch weiter eine Betreuung/Behandlung braucht, wird er auch nach der ersten Konsultation für Sie und Ihr Katze da sein.
Und ein guter Tierheilpraktiker hilft Ihrer Katze natürlich zu vollkommener Gesundheit. Doch er wird und muß auch immer ehrlich zu Ihnen sein, Ihnen auch die Grenzen aufzeigen. Er wird immer im Sinne Ihrer Katze behandeln und entscheiden.
Er wird auch auf die Schulmedizin verweisen, wenn z.B. weitere Untersuchungen Ihrer Katze erforderlich sind, die er selber nicht durchführen kann.
Im Gegensatz zum Tierarzt führt ein Tierheilpraktiker u.a. diese Behandlungen bzw. Untersuchungen nicht durch:
Kastration
Röntgen
Ultraschall
Die meisten Tierheilpraktiker arbeiten nach einer Gebührenordnung für Tierheilpraktiker, die jedoch für sich unterschiedlich sein kann, da es mehrere gibt und keine gesetzliche. Grundsätzlich kann jeder Tierheilpraktiker sein Honorar frei wählen, es sei denn, er ist einem Verband, etc. angeschlossen, der zu einer bestimmten Gebührenordnung verpflichtet.
Aufgrund des immer erforderlichen Zeitaufwandes für eine ganzheitliche, naturheilkundliche Therapie, wird eine fachkundige Behandlung vom Tierheilpraktiker immer eine gewisse Summe kosten. Denn je mehr Zeit der Therapeut braucht, umso höher muß sein Honorar natürlich auch sein.
Fragen Sie daher Ihren Tierheilpraktiker vor der Behandlung, welche Kosten auf Sie ungefähr zukommen werden. Auch hieran erkennen Sie einen guten Tierheilpraktiker: Er wird Ihnen dies offen und ehrlich im voraus mitteilen und Ihnen genau seine Honorarsätze aufzeigen. Natürlich kann er nicht genau voraussehen, wie lange die Therapie wirklich dauern wird, denn dies ist immer individuell. Aber er sollte es auf jeden Fall ungefähr einschätzen können aufgrund seiner Erfahrungen, und seine Gebühren, was wann in welcher Höhe anfällt, muß er Ihnen natürlich auf jeden Fall nennen können.
Weder ein Tierheilpraktiker, der Ihnen in 5 Minuten ein Mittel empfiehlt, kann ein fachkundiger Therapeut sein, noch ein Tierheilpraktiker, der auf eine jahrelange Dauerbehandlung mit erheblichen Kosten setzt.
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Katzenhomöopathin Kirsten Schulitz berät online und weltweit seit 2001
Ganzheitliche Katzenberatung
Katzenhomöopathie und -psychologie, Bachblüten, Ernährung uvm.