Zecken

Wie heißt es so schön...? Sommerzeit = Zeckenzeit.

 

Das stimmt, denn im Sommer sind auch Zecken unterwegs. Sie warten im Gras und in den Büschen, bis ein Wirt auftaucht. Denn sie brauchen einen Wirt (ein anderes Lebewesen) zum Überleben.

 

Hat die Zecke einen Wirt „erspäht“, setzt sie sich auf ihn und bohrt ihren Kopf in seine Haut, um dann das Blut darunter in sich selber aufzunehmen. Die Zecke wird mit der Zeit dicker und dicker, bis sie mit Blut voll gesaugt ist. Dann fällt sie von selber wieder ab, weil sie „satt“ ist.

 

So gesehen brauchen Sie theoretisch überhaupt nichts machen, wenn Ihre Katze von einer Zecke befallen ist.

 

Da die Zecke aber natürlich einen starken Juckreiz bei Ihrer Katze auslöst, sollten Sie schon immer jede Zecke entfernen, die Ihre Katze mit nach Hause bringt.

 

Hierzu nutzen Sie entweder eine Zeckenzange, die es im herkömmlichen Handel gibt. Alternativ reichen aber auch Ihre Finger.

 

Sie fassen die Zecke direkt über dem Fell Ihrer Katze an und drehen sie heraus – beim Herausdrehen ziehen Sie sie ein wenig aus.

 

Denn da eine Zecke sich hineindreht, muß sie auch wieder herausgedreht werden.

 

Es gibt die unterschiedlichsten Theorien, in welche Richtung man drehen sollte... Erfahrungsgemäß aber ist es gleich, ob Sie nach rechts oder links drehen – Sie werden die Zecke immer entfernen können.

 

Ist die Zecke noch klein, also gerade „frisch“ drinnen, erkennen Sie nur einen kleinen roten Punkt, den Köper der Zecke, und die beweglichen kleinen schwarzen Beinchen, die wie Haare aussehen.

 

Eine Zecke, die schon ein wenig länger saugt, ist größer. Sie wird dicklicher und hautfarben. Sie mag auf den ersten Blick wie ein Hautfetzen aussehen. Die Beine der Zecke sind hier nicht mehr erkennbar.

 

Sie brauchen hierfür nicht zum Tierarzt! Sie drehen die Zecke einfach aus.

 

Wichtig ist, daß nicht der Kopf der Zecke stecken bleibt. Daher dürfen sie nicht zu doll drücken beim Herausziehen. Ist die Zecke vollgesaugt, ist es weiter wichtig, daß Sie sie direkt an der Haut Ihrer Katze ausdrehen, denn sonst drücken Sie auf den gefüllten Körper der Zecke, und dieser Inhalt wird dann in Ihre Katze „gespritzt“ – auch dies muß nichts Schlimmes sein, man sollte es aber auch zu vermeiden versuchen.

 

Sollte doch der Zeckenkopf einmal stecken bleiben, wird der Körper diesen i.d.R. von selber austreiben, es braucht nur ein wenig Zeit.

 

Die eine oder andere Zecke gehört bei Freigängern einfach dazu. Dies ist kein Grund für Panik oder sonstige Maßnahmen, schon gar nicht für Zeckenmittel oder Zeckenhalsbänder, die pure Chemie sind bzw. enthalten und eher schaden als helfen, da sie den Körper belasten und mögliche Nebenwirkungen haben.

 

In der Zeckenzeit können Sie Ihrer Katze jedoch Bierhefeflocken (Drogeriemarkt) übers Feuchtfutter mischen. Diese ändern den Körpergeruch, den Zecken eher meiden.

 

Ansonsten brauchen Sie keine Panik haben, wenn Ihre Katze eine oder mehrere Zecken hat. Entfernen Sie die Zecke(n), mehr brauchen und sollten Sie nicht tun.

 

Manchmal bildet sich nach der Zeckenentfernung an dieser Stelle ein kleiner härterer Hautknubbel, eine kleine Hautreaktion. Dies wird dann von selber wieder zurück gehen, braucht auch nur ein wenig Zeit.

 

Daß Ihre Katze durch einen Zeckenbiß krank wird, vielleicht Borreliose bekommt, ist  grundsätzlich eher unwahrscheinlich, denn dies ist immer eine Ausnahme.

 

Sollte es Ihrer Katze aber schlecht gehen, nachdem sie eine Zecke hatte oder sich die Hautstelle entzünden, dann wenden Sie sich bitte an einen guten Katzenhomöopathen oder Tierheilpraktiker bzw. an einen naturheilkundlich orientierten Tierarzt. Denn dann muß Ihre Katze natürlich behandelt werden. Weisen Sie hier den behandelnden Experten auf jeden Fall auf den möglichen Zusammenhang mit der Zecke hin, so daß er in dieser Hinsicht weiter nachfragen, überprüfen, einschätzen und behandeln kann

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