Trächtigkeit und Geburt

Wenn die Katze von einem Kater gedeckt wurde, ist sie ca. 3 Monate lang trächtig. Ihr Bauch wird entsprechend dicker und dicker, sie braucht hier mehr Energie, mehr Nahrung, kann sich aber nicht mehr so ausgiebig bewegen bzw. längere Streifzüge machen. Daher ist eine Streunerkatze in dieser Zeit immer sehr dankbar, wenn ihr Futter hingestellt wird.

 

Bei der eigenen Katze, wenn sie nicht kastriert ist, ihr Bauch immer dicker wird, der Mensch sich nicht sicher ist, ob sie trächtig ist, hilft, um ganz sicher zu sein, nur der Gang zum Tierarzt mit ihr, der ihr Bäuchlein abtastet und abhorcht und so feststellen kann, ob sie Babys im Bauch hat.

 

Eine Katze kann durchaus auch von mehreren Katern gedeckt werden, so daß die väterlichen Gene in den Babys unterschiedlich sein können. So kommt es dann, daß ein Wurf manchmal so arg unterschiedliche Babys aufzeigt...

 

Wenn alles gut und normal läuft, erledigt die Mutterkatze alles alleine, in Ruhe, an einem sicheren und geschützten Platz – in der freien Natur genauso wie zu Hause oder auf dem Bauernhof.

 

Nur dann, wenn der Mensch merkt, daß die Katze Probleme hat, daß etwas nicht stimmt, daß noch ein Baby im Bauch sein muß, es aber nicht kommt, dann muß der Mensch den Tierarzt zu Hilfe rufen und sollte es auch. Dies ist aber selten der Fall, denn die Natur regelt hier alles von alleine, und die Mutterkatze weiß instinktiv genau, was sie tun muß.

 

Wenn die Kleinen groß genug sind, die Mutterkatze keine Hauskatze ist, sie aber menschliche Hilfe bekommt, wird sie nach einer gewissen Zeit die Katzen präsentieren, z.B. mit zur Futterstelle bringen. Dies ist i.d.R. nach ca. 6 Wochen der Fall, wenn die Kleinen also ca. 6 Wochen jung sind.