Futtermenge

Bitte vergessen Sie sämtliche Ratschläge und Vorgaben, wie viel genau eine Katze am Tag fressen sollte.

 

Dies ist bei unseren Katzen genauso unterschiedlich wie bei uns Menschen und hängt davon ab, wie groß sie ist, wie viel sie sich bewegt, wie ihr ganz persönlicher „Kalorienumsatz und Körperhaushalt“ sich gestaltet, etc.

 

Pauschale Vorgaben sind daher vielleicht nette Richtwerte, nie aber für alle Katzen gleich bindend.

 

Hat Ihre Katze noch ein normales Sättigungsgefühl, und dies hat sie, wenn sie (noch) nicht zu dick ist, dann wird sie von selber mit dem Fressen aufhören, sobald sie satt ist, gleich, wie viel Sie ihr in den Napf gegeben haben.

 

So können Sie selber erkennen, wie viel Ihre Katze jeweils an Futter braucht.

 

Haben Sie ihr dazu zuviel gegeben, wird sie nicht alles auffressen.

 

Haben Sie ihr jedoch zu wenig gegeben, wird sie vor dem Napf sitzen bleiben, Sie vielleicht mit großen Augen anschauen, wenn ihr Napf leer ist, sie aber noch Hunger hat. Dann sollten Sie ihr natürlich noch etwas nach geben.

 

getigerte katze vor leerem futternapf

 

Hat Ihre Katze jedoch kein gesundes Sättigungsgefühl, dann wird sie zum einen zu dick sein, zum anderen müssen Sie dann natürlich ihre Futtermenge kontrollieren, und vor allem die tägliche Gesamtfuttermenge reduzieren.

 

Ist Ihre Katze zu dünn, kann sie natürlich „ohne Ende futtern“...

 

Katzenkinder können gerne gut Futter bekommen, denn sie müssen ja noch wachsen, noch groß und kräftig werden. Ist jedoch Ihr Katzenkind bereits zu dick, dann haben Sie es auch hier zu gut gemeint und müssen die tägliche Futtermenge entsprechend reduzieren.

 

Eine Freigängerkatze bewegt sich natürlich mehr und hat somit einen erhöhten Energiebedarf, braucht somit mehr Futter als eine reine Wohnungskatze, die sich entsprechend i.d.R. weniger bewegt.

 

Je mehr Ihre Katze spielt, umso mehr bewegt sie sich, umso höher ist ihr Energiebedarf, umso mehr Futter braucht sie.

 

Je mehr Ihre Katze dagegen schläft oder gar faul ist, sich weniger bewegt, umso geringer ist ihr Energiebedarf, umso weniger Futter braucht sie.

 

Sie sehen, es ist absolut individuell...

 

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