Industrielles Katzen-Feuchtfutter
Industrielles Katzen-Feuchtfutter ist zwar schon einmal besser als Trockenfutter, aber es ist zum einen „tote“ Nahrung, denn es ist erhitzt, gekocht. Und durch das Erhitzen werden fast alle wertvollen Vitamine, Mineralien, etc. zerstört.
Gerade die großen bekannten Marken enthalten viele ungesunde Zutaten wie Zucker (Caramel), Farb-/Konservierungsstoffe. Auch E-Stoffe sind manchmal zu finden. Dazu kommt, daß die Basis dieses Fertigfutters Schlachtabfälle sind, die für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet sind.
Die Futtermittelindustrie ist eine riesige Industrie. Nicht umsonst gibt es so viel Werbung, die Millionen kostet...
Meist werden Schlachtabfälle verwendet, die noch „Leckeres“ wie Eiter, Blut, etc. enthalten. Von Bio brauchen wir gar nicht zu reden. Denn diese Schlachtabfälle enthalten natürlich noch Reststoffe von Antibiotika, Pestizide, Hormone, etc. – all das, was die armen Schlachttiere im laufe ihres kurzen Lebens so erhalten.
Kein Katzenhalter würde dies natürlich kaufen. Also wird es „lecker“ zurecht gemacht – industriell verarbeitet, verändert, mit diversen Stoffen und künstlichen Zutaten versehen, so daß es dann so aussieht, als könne auch der Mensch dies essen.
Kann dies eine gesunde Ernährung sein? Natürlich nicht.
Eine wirklich gesunde Ernährung ist die absolute Rohernährung. Diese aber ist nicht für jeden so einfach umsetzbar, ggf. auch aus ethischen Gründen.
Sie können natürlich durchaus auch Fertig-Feuchtfutter geben. Hier aber sollten Sie sich gut über die Marke und den Hersteller informieren. Lesen Sie sich immer die Zutatenlisten gut durch. Und überdenken Sie, was die einzelne Zutat in Wirklichkeit bedeutet.
„Tierische Nebenerzeugnisse“ ist alles, was an Abfall noch anfällt, was sonst von dem armem toten Tier bisher nicht verwertet werden konnte.
Die Tierfutterindustrie ist eine Industrie, die mit den Restabfällen, die sonst bei der Schlachtung des armen Tieres, nicht mehr verwertet werden können, Geld macht!
„Pflanzliche Nebenerzeugnisse“ ist genau das gleiche im pflanzlichen Bereich: pflanzlicher Abfall!
Keine Frage „Fischnebenerzeugnisse“ bedeutet dann Abfall von Fischen.
Und wenn der Hersteller wirbt mit „60 % Fleischanteil“ – dann fragen Sie sich doch bitte, woraus die restlichen 40 % bestehen...?!
Oft finden Sie auch Zucker im Fertigfutter. Wofür braucht eine Katze Zucker? Natürlich braucht sie keinen Zucker. Der Zucker dient dazu, daß es für Ihre Katze süß und lecker schmeckt, und sie daher nur noch dieses Futter verlangen wird. Sie wird praktisch süchtig gemacht. So, wie Süßigkeiten, Schokolade, etc. süchtig machen...
Bei der Angabe der Inhaltsstoffe muß der Hauptbestandteil immer zuerst erwähnt werden. Wenn Feuchtfutter nun als ersten erwähnten Bestandteil Getreide hat, bedeutet dies, daß die Hauptzutat Getreide ist. Besteht eine lebende Maus hauptsächlich aus Getreide?
Und wenn Sie dann genau die Zutatenlisten lesen und dort steht z.B. „min. 1 % Truthahn“ – dann sind 99 % etwas anderes als Truthahn! Und bei z.B. „min. 0.3 % grünes Gemüse“ sind 99,7 % nicht grünes Gemüse!
Lesen Sie daher die Zutatenlisten immer genau, auch wenn man oft eine Lupe dafür braucht...
Wenn Sie Fertigfutter kaufen, dann wählen Sie bitte Bio und Marken bzw. Hersteller, die wirklich Wert auf eine gesunde Katzenernährung legen und nicht nur so tun als ob. Es gibt inzwischen auch im „vernünftigen“ Futterbereich viele Anbieter, im größeren Fachhandel vor Ort genauso wie im Internet.
Doch fallen Sie bitte nie auf die Werbung herein, sondern überdenken Sie genau, was wirklich hinter diesen Werbesprüchen steckt und in dem Futter tatsächlich enthalten ist, was Sie Ihrer Katze zu futtern geben.
Wenn Sie dann noch bedenken, daß viele große Hersteller mit Tierversuchen arbeiten für ihr Katzenfutter...
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Viele weitere Informationen zu einer gesunden Katzenernährung von
Katzenberaterin Kirsten Schulitz in ihren Büchern
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