Flaschenaufzucht

Bis zur 4. Lebenswoche ca. braucht das Babykätzchen noch Muttermilch und säugt bei ihrer Mutterkatze.

 

Wenn ein kleines Katzenbaby nun aber leider verwaist ist, wenn die Katzenmutter nicht genügend Milch gilbt, oder zu viele Kleine da sind, dann muß der Mensch übernehmen und dem Baby das Fläschchen geben.

Bei einem verwaisten Katzenkind aber ist es immer das Beste, eine Katzenamme zu finden, dies sollte man immer zuerst versuchen! Hier nimmt eine Katzenmutter, die Babys bekommen hat, dann das fremde Katzenbaby (hoffentlich) mit auf und lässt es auch an ihr säugen.

 

Ansonsten braucht das Kleinesunny flasche rund um die Uhr das Fläschchen, ca. alle 4 Stunden, auch nachts.

 

Es gibt im Fachhandel und natürlich beim Tierarzt Fertigpulver, das man mit Mineralwasser ohne Kohlensäure anrüht, nach Erwärmung des Wassers. Mit dem Fertig-Milchpulver für Katzenbabys erhalten Sie natürlich eine genaue Anleitung.

 

Nach dem Trinken sollte das Bäuchlein des Kleinen sanft massiert werden, um die Verdauung anzuregen. Dies macht die Katzenmutter auch.

 

Für so ein kleines Katzenbaby ist es am besten, wenn es mit weiteren, älteren (wenige Wochen reichen schon) Katzen aufwächst, damit es von ihnen lernen kann. Denn nun fehlt ja die Mutter, die es sonst erzieht. Und es fehlen die Geschwister, mit denen es sonst kuscheln und toben kann.

 

Ganz, ganz viel muß hier natürlich der Mensch übernehmen. Er ist tatsächlich die Ersatzmutter für das Kleine. Entsprechend braucht das Katzenbaby ganz viel Zuneigung, Körperkontakt und Aufmerksamkeit.

 

Da das Milchpulver ein industrielles Produkt ist, kann es die Muttermilch natürlich nicht komplett ersetzen. Je früher das Kleine dann ohne Fläschchen auskommt und gesundes Katzenfutter zu sich nimmt, umso besser. Wenn es so weit ist, wird es von selber an den Futternapf gehen. Ist es noch nicht soweit, wird es das Futter nicht anrühren und weiter das Fläschchen fordern.

 

Wenn Sie selber, wie auch immer, zu so einem kleinen Schätzchen gekommen sind, sich aber all dies nicht zutrauen, dann wenden Sie sich bitte umgehend und auf jeden Fall an kompetente Hilfe! Sprechen Sie am besten das nächste Tierheim an, die dies entweder übernehmen oder zumindest mit Menschen zusammen arbeiten, die sich mit „Flaschenkindern“ auskennen.

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