Tollwut

 

Eine Tollwut-Infektion ist sehr selten, denn Tollwut gilt bei uns als so gut wie ausgerottet. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind seit Jahren praktisch tollwutfrei.

 

Aus diesem Grund sollte man überdenken, ob eine Impfung gegen Tollwut, mit all ihren Risiken, wirklich Sinn macht. Das Gesetz aber sieht es leider anders.

 

 

Tollwut ist immer anzeigepflichtig. Und, weitaus schlimmer, Tollwut darf bei Tieren nicht behandelt werden. Ein mit Tollwut infiziertes Tier muß gesetzlich getötet werden. Das Gesetz nimmt dem Tier somit die Chance auf Leben und Behandlung.

 

Gleichfalls führt eine Tollwutinfektion, wenn sie nicht behandelt wird, praktisch ausnahmslos zum Tod.

 

Eine Infektion ist nur möglich, wenn ein mit Tollwut befallenes Tier ein anderes Tier beißt. Denn der Virus sitzt im Speichel.

 

Die Symptome von Tollwut sind „heftig“ und unübersehbar – das Tier ist außer sich, nicht ansprechbar, wie „verrückt“, eben „tollwütig“, äußerst aggressiv, es hat Schaum vor dem Mund. Die Krankheit beginnt oft mit einer Wesensveränderung und steigert sich dann nach und nach in Aggressionen, Lähmungen, etc.

 

Tollwut ist eine Viruserkrankung. In Europa wird Tollwut hauptsächlich übertragen durch Füchse.

 

Interessant ist, daß reine Pflanzenfresser kaum infiziert werden...

 

Da Tollwut so extreme Symptome aufweist, schulmedizinisch praktisch nicht behandelbar ist, ja nicht einmal behandelt werden darf bei Tieren, wurden Tollwut-Impfungen Pflicht, wenn man mit seinem Tier innerhalb Europas grenzüberschreitend reist.

 

Da eine Behandlung gesetzlich verboten ist, hat hier auch die Naturheilkunde keine Chance, die sie sonst mit Sicherheit durchaus hätte...

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