Katze und Hund
Hier treffen zwei ganz unterschiedliche „Wesen“ aufeinander, die in vielerlei Hinsicht eine gegensätzliche Körpersprache haben.
Dies müssen natürlich beide lernen...
Am einfachsten ist, wenn eine Babykatze und ein Hundewelpe zusammen aufwachsen. Hier wird es keine Probleme geben, denn beide lernen den anderen ja von Anfang an kennen und wachsen gemeinsam auf. Und oft entsteht hier eine lebenslange, wundervolle Freundschaft.
Dies 
ergibt dann die Geschichten, wo der Hund das Katzenklo nutzt und sich wie eine Katze einrollt...
Schon schwieriger, aber nicht unmöglich, wird es, wenn eine erwachsene Katze und ein Hundewelpe aufeinander treffen. Hier ist zumindest der Hund noch ein Baby, ist entsprechend noch nicht geprägt. Er wird die erwachsene Katze automatisch akzeptieren und von ihr lernen. Hier müssen Sie Ihrer Katze allerdings die Unterschiede erklären, vermitteln, sie unterstützen. Dann wird sie bald lernen, daß ein Hund sich anders verhält als sie, was es bedeutet, wenn er mit dem Schwanz wedelt, bellt, etc.
Auch ein Zusammentreffen von ausgewachsenem Hund und Katzenbaby kann möglich sein, ist aber noch schwieriger. Gut geht dies nur, wenn Ihr Hund von Natur aus Katzen mag und lieb mit ihnen umgeht und vor allem, wenn er kein Jagdhund mit ausgeprägtem Jagdinstinkt ist...
Schwierig nun wird die Aufgabe, wenn ein ausgewachsener Hund und eine ausgewachsene Katze aufeinander treffen. Kennen und mögen beide bereits die andere Spezies, werden Sie kaum Probleme haben. Wenn aber nicht, dann müssen Sie vermitteln und die zwei nach und nach zueinander bringen. Dies aber kann und wird seine Zeit dauern und durchaus viel Arbeit und Geduld von Ihnen erfordern.
Hat Ihre Katze grundsätzlich Angst vor Hunden, wird dies nicht gut gehen. Genauso wenig wird es gut gehen, wenn der Hund auf Katzen los geht... Hier sollten Sie auf diese Zusammenführung, im Sinne Ihrer Tiere, grundsätzlich verzichten.
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Katzenpsychologin Kirsten Schulitz berät online und weltweit seit 2001
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