Schreckhafte Katze
Ein Nieser, Ihre Katze flüchtet. Die Türklingel, Ihre Katze flüchtet. Sie husten, Ihre Katze zuckt zusammen. Sie rasseln mit Papier, Ihre Katze tritt den Rückwärtsgang an. Sie lassen aus Versehen etwas fallen, Ihre Katze macht einen Satz nach hinten. Sie machen eine hastige Bewegung, Ihre Katze faucht vor Angst.
Wenn Ihre Katze so schreckhaft ist, dann ist es erst einmal wichtig, daß Sie sich sonst ihr gegenüber immer so „normal“ wie möglich verhalten, sich also nicht extra vorsichtig und langsam bewegen.
Denn nur, wenn alles normal ist, kann Ihre Katze mit der Zeit lernen, daß sie nicht so schreckhaft sein muß, weil ihr doch gar nichts passiert.
Niesen Sie z.B., Ihre Katze erschreckt, dann sagen Sie ihr kurz „alles o.k., musste nur niesen“, dann gehen Sie wieder zum Alltag über.
Es klingelt an der Tür, Ihre Katze versteckt sich, Sie sagen „das ist nur die nette Nachbarin“, und lassen die Nachbarin rein.
Sie husten, Ihre Katze zuckt zusammen, Sie sagen ihr „nichts los, alles gut“.
Sie knistern mit Papier, weil Sie etwas einpacken, Ihre Katze macht ängstliche Augen, Sie sagen ihr „komm hilf mir, dies einzupacken, dann bin ich gleich fertig“.
Ihnen fällt aus Versehen etwas runter, Ihre Katze erschreckt sich, Sie sagen ihr „alles o.k., nichts passiert“.
Sie machen eine schnelle Bewegung, Ihre Katze faucht vor Angst, Sie sagen ihr „wollte nur hier vorbei, alles o.k.“ – und dann geben Sie ihr ein Leckerlie.
Durch Ihr Verhalten nehmen Sie Ihrer Katze nach und nach ihre unbegründete Schreckhaftigkeit.
Evtl. können hier Bachblüten unterstützen, bei extremer Schreckhaftigkeit ist viel Geduld erforderlich, evtl. können bzw. sollten Sie einen guten Katzenpsychologen zu Rate ziehen.
...........................................................................................
Ihre Katze ist leider auch zu schreckhaft?
Katzenpsychologin Kirsten Schulitz berät online und weltweit seit 2001
Ganzheitliche Katzenberatung: Katzenpsychologie und Katzenhomöopathie